Der Ausschuss für Wissenschaft und Kunst hat sich auf Initiative der SPD-Landtagsfraktion mit dem geplanten Frankfurter Kulturcampus befasst. Zur Beantwortung des Dringlichen Berichtsantrags erklärt der stellvertretende Sprecher für Wissenschaft und Kunst, Gernot Grumbach:
„Stadt und Land sind sich bezüglich des Zeitplans einig. Es herrscht auch Einigkeit darüber, dass die aus allen Nähten platzende Hochschule für Darstellende Kunst und Musik (HfMDK) der Anker eines großartigen Projekts ist und schnellstmöglich errichtet werden muss. Die Chancen zur Umsetzung des Campusprojekts stehen damit so gut wie lange nicht. Dies darf durch die seit Ende letzten Jahres von verschiedenen Seiten angestoßene Diskussion um den Erhalt des Juridicums nicht gefährdet werden.“
Grumbach appellierte an alle Beteiligten schnellstens zu prüfen, was mit dem Gebäude passieren solle. „Stadt und Land haben die Wahl zwischen Bauschutt oder neuem Glanz. Egal, wie die Prüfung ausgeht, die einmalige Chance, kulturpolitische und städtebauliche Visionen für Frankfurt und ganz Hessen umzusetzen, darf nicht an der Gebäudefrage scheitern. Bei dem für Ende März angekündigten Abstimmungsgespräch zwischen Planungsamt und Kulturdezernat der Stadt auf der einen und der Landesregierung auf der anderen Seite muss das Umsetzungspaket für den Neubau der HfMDK und die Realisierung des Zentrums der Künste geschnürt werden.“